Wie lange reichen unsere Energiereserven?

Wie die Wirtschaft auf einen hohen Ölpreis reagiert, zeigen die Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit. Ob die derzeit zu beobachtenden Preisrückgänge anhalten, darf bezweifelt werden. Um die Abhängigkeit vom Öl zu reduzieren, ist die Verteilung auf viele Energiequellen sinnvoll und notwendig.

Alternativen 

  • alternative Energiequellen, die keinen CO2- Ausstoß verursachen, können die fossilen Brennstoffe ersetzen.
  • Ein erster verbindlicher Schritt auf internationaler Ebene war die Verabschiedung des Kyoto-Protokolls. Demnach haben sich die Industrieländer zu einer Senkung des CO2- Ausstoßes von 5 Prozent (gegenüber dem Jahr 1990) bis 2012 verpflichtet. Auch wenn die Klima- Konferenz in Kopenhagen 2008 nicht denn erhofften Konsens brachte, steht doch außer Frage, dass weiter an einer Verringerung gearbeitet werden soll.
  • Inzwischen hält der Wissenschaftliche Beirat des Bundesumweltministeriums eine weltweite Verringerung der CO2- Emissionen um etwa 50 Prozent bis 2050 für notwendig. Bereits auf dem Brüsseler Energie-Gipfel im März 2007 verpflichteten sich die Europäer, bis 2020 den CO2-Ausstoß um 30% zu senken, Deutschland strebt eine Senkung um 40% an (gegenüber dem Jahr 1990).
  • Um diese Handlungskonzepte umzusetzen, gibt es staatliche und regionale Anreize wie z. B. Förderprogramme oder das EEG (Energie- Einspeise- Gesetz), gesetzliche Regelungen wie die EnEV (Energieeinsparverordnung) und den Energieausweis (auf der Grundlage der EU- Gebäuderichtlinie)
  • Das "Klimaschutz-Beschleunigungsgesetz" umfasst insgesamt zehn Punkte. Schwerpunkt wird dabei die Steigerung der Energie-Effizienz sein. Dazu gehören z. B. Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und Mittel für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW.